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ferrante

Über die neapolitanische Saga berichteten wir bereits. Die vierteilige Buchreihe der Autorin Elena Ferrante ist in Deutschland ein echter Verkaufsschlager. Nun ist mit „Die Geschichte der getrennten Wege“ der dritte Teil erschienen und wir verraten euch, was wir von der Fortsetzung halten – ohne zu viel zu spoilern.

Worum geht es?

Die neapolitanische Saga erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft von der Kindheit bis ins hohe Alter. Im Fokus der Handlung stehen dabei Elena (genannt Lenú) und Lina (genannt Lila), die im dritten Teil bereits zu jungen Frauen herangereift sind. Während Lenú für ihren Erfolg als Schriftstellerin gefeiert wird und einen angesehenen Professor heiratet, schuftet Lila hart in einer Wurstfabrik, die mehr als schlechte Arbeitsbedingungen bietet. Als Lenú schließlich schwanger und immer öfter von Schreibblockaden heimgesucht wird, und Lila anfängt sich für Computertechnik zu interessieren, beginnen sich die Rollen allmählich wieder umzukehren. Dazu gesellt sich der ein oder andere Liebeswirrwarr und eine angespannte politische Situation in Italien, die sich durch die Kämpfe der Faschisten und Kommunisten immer weiter zuspitzt.

Für wen lohnt sich der Kauf?

Natürlich besonders für alle, die bereits Teil 1 und 2 verschlungen haben!

Lesen oder liegen lassen?

„Die Geschichte der getrennten Wege“ erzählt wieder eine besonders spannende Periode im Leben der ewig konkurrierenden Freundinnen. Während man im letzten Band vor allem Lilas Leben folgte und Lenú eher in ihrem Schatten stand und eifersüchtig aus der Ferne ihre universitäre Karriere verfolgte, mochte ich dieses Mal vor allem, dass die Rollen recht ausgeglichen schienen. Wie der Buchtitel es schon sehr passend beschreibt, sind die Protagonistinnen nun auf ihren eigenen Wegen unterwegs und begegnen sich zunehmend seltener. Trotzdem sind sie immer irgendwie im Leben des anderen präsent und in schicksalshaften Situationen füreinander da.

Ich fand es interessant zu sehen, wie beide Frauen unterschiedlich mit ihrer Rolle als Mutter umgehen, wie sie sich für grundsätzlich verschiedene Männer entscheiden und auch im Job ganz gegensätzliche Pfade einschlagen. Ihre Beziehung bleibt dabei trotzdem stets geprägt von einer Mischung aus Neid, Missgunst, Bewunderung und tiefer Freundschaft – und gerade das macht diese Buchreihe so spannend und lesenswert. Ich freue mich jetzt schon auf Teil 4, der in Deutschland, leider erst im Februar 2018 den Weg in den Handel finden wird.

Lachen ist gesund und Christina lacht gerne und viel – so auch beim Lesen. Darum findet man in ihrem Bücherregal nur selten Krimis und kaum Sci-Fi-Werke. Stattdessen ragen eher Känguru-Chroniken aus dem Regal. Ein wenig satirisch, sozialkritisch, mit einem Augenzwinkern à la Mark Twain sollte es sein. In der litopischen Welt lädt sie einmal im Monat zum BuchClub und wirft für euch einen kritischen Blick auf aktuelle Bestseller.

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