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Die letzten Wochen haben mir gezeigt: In Zeiten von Kontaktverboten flüchte ich besonders gern in die heile Welt von Liebesromanen. Wo sich Leute noch ohne Mundschutz auf der Straße begegnen, in Clubs tanzen und wild rumknutschen. Der neue Roman „Dream Again“ aus der Again-Reihe von Mona Kasten kam da wie gerufen. Aber kann der fünfte Band mit seinen Vorgängern mithalten oder hat der Hype seinen Zenit überschritten?

Worum geht es?

Wer die vorherigen Bücher der Reihe gelesen hat, darf sich auf ein Wiedersehen mit dem charmanten Blake aus Band vier freuen. Dieser gibt sich jedoch zu Beginn der Geschichte betont unsympathisch. Seine schlechte Laune wird durch eine karrieregefährdende Sportverletzung, und von einem plötzlichen Besuch seiner Ex-Freundin Jude veranlasst. Das Hollywood-Sternchen zieht wegen Geldnot und einer gescheiterten Karriere plötzlich in seine WG. Judes Bruder Ezra hat ihr in der WG mit vier männlichen Mitbewohnern Unterschlupf gewährt. Zwischen Blake und Jude steht viel Unausgesprochenes im Raum, doch natürlich fühlen sie sich nach wie vor zueinander hingezogen.

Für wen lohnt sich der Kauf?

Für Fans der Reihe, die keine allzu hohen Erwartungen an die Geschichte stellen.

Lesen oder liegen lassen?

Auch wenn alle Zutaten da waren, ging das Rezept dieses Mal für mich nicht wirklich auf. Ich bin bis zum Schluss nicht mit Jude warm geworden. Warum redet sie nicht mit ihren Eltern über ihre schlechten Erfahrungen in Hollywood, obwohl das die verständnisvollsten Personen der Welt sind? Warum quartiert sie sich ausgerechnet in der WG ihres Ex-Freundes ein? Warum redet sie ewig lang keinen Klartext mit ihrem Bruder, obwohl er ihre engste Bezugsperson ist? Ihre Sorgen kamen mir im Großteil sehr hausgemacht vor und hätten sehr leicht durch Ehrlichkeit und offene Gespräche gelöst werden können. Und ja, sie ist „erst“ 19 Jahre alt, aber ein wenig mehr Reife hätte ich von einer Person, die bereits zwei Jahre lang allein in einer fremden Großstadt gelebt hat, schon erwartet. Ihr ewiges Selbstmitleid hat mich sehr genervt. Vor allem, weil sie eigentlich jede Menge Unterstützung um sich herum hätte, wenn sie nur reden würde.

Alles in allem, kam mir die Handlung teilweise in die Länge gezogen vor und war auch sehr vorhersehbar. Es gab keinen Tiefgang und keine Überraschungen. Wie ist eure Meinung zu „Dream Again“? Verratet uns euer Fazit gern in den Kommentaren.

Lachen ist gesund und Christina lacht gerne und viel – so auch beim Lesen. Darum findet man in ihrem Bücherregal nur selten Krimis und kaum Sci-Fi-Werke. Stattdessen ragen eher Känguru-Chroniken aus dem Regal. Ein wenig satirisch, sozialkritisch, mit einem Augenzwinkern à la Mark Twain sollte es sein. In der litopischen Welt lädt sie einmal im Monat zum BuchClub und wirft für euch einen kritischen Blick auf aktuelle Bestseller.

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