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Alin Coen mixt Jazz, Folk und Pop so zusammen, dass es direkt ins Blut geht. Neben den leichten und eingängigen Klängen bietet Alin Coen aber auch Texte mit echtem Tiefgang, die berühren und nach dieser Musik süchtig machen. Wer sie literarisch geprägt und inspiriert, wer ihr schlaflose Nächte bereitet oder einfach nur gut unterhalten hat, verrät uns Alin Coen im PromiBuchbesprecher-Interview.

 

Wie viele Bücher besitzt du?

Etwa drei Regalbretter voll. Schaff ich gar nicht alles. Ich lese so langsam.

 

Welches Buch hat dein Leben verändert?

„50 Sachen, die Kinder machen, damit die Umwelt nicht umfällt.“

 

Was ist dein absolutes Lieblingsbuch?

Es gibt bei mir keine absoluten Lieblingsdinge. Immer das letzte Buch, was ich fertig gelesen habe, finde ich besonders toll. Gerade war das „Fabian“ von Erich Kästner und parallel „Die Mitleidsindustrie“ von Linda Polman. Beides großartige Bücher.

 

Wer ist dein Lieblingsschriftsteller und warum?

Als Kind hatte ich eine Lieblingsschriftstellerin namens Joan Aiken. Sie schrieb Fantasy-Romane, in denen die Protagonistin (ich glaube als Junge verkleidet) schwierigen Herausforderungen ausgesetzt war. Hab mir damals gewünscht, dass ich diese Abenteuer selber erleben dürfte. Aber seither kann ich nicht sagen, dass irgendwer in die Kategorie Lieblingsschriftstellerin/ -steller gehört, auch wenn vieles, was ich gelesen habe, mich bewegt oder gepackt hat.

 

Wonach wählst du ein Buch aus (Cover, Empfehlung etc.)?

Ich bin da ganz langsam. Mir empfiehlt jemand ein Buch. Dann warte ich, bis es mir Jahre später irgendwo über den Weg läuft. Es kommt ins Regal, sammelt Staub und ein paar Jahre später, wenn ich vergessen habe, wo es herkommt, fällt’s mir wieder in die Hände und ich les ein paar Seiten, leg’s weg und warte auf den richtigen Moment. Außer einmal: Da war ich bei meinen Eltern zu Besuch, hab zum Einschlafen irgendein Buch aus dem Regal meiner Mutter gefischt. Statt nach drei Seiten einzuschlafen, wie ich mir das vorgenommen hatte, lag ich die ganze Nacht wach und las das Buch „Verbrechen“ von Schirach. Hab da leider das spannendste Buch, was mir je untergekommen ist, erwischt.

 

Welches Buch hast du mehr als 1 Mal gelesen? Inwiefern war das zweite Lesen anders?

„1984“ habe ich einmal in der Schule gelesen und dann nochmal ein paar Jahre nach dem Abi. Es hat mir beim zweiten Lesen viel mehr gegeben.

 

An welchem Buch bist du kläglich gescheitert und warum?

Ich habe noch nicht aufgegeben, aber seit 13 Jahren besitze ich das Buch „A Brief History of Time“ von Stephen Hawking (über die Entstehung des Universums). Kapitel 10 und 11 sind immer noch ungelesen. Es übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich glaube ich muss mich mal mit ‘nem Physiker zusammensetzen und mir das ganz langsam erklären lassen, was das alles bedeutet.

 

Wenn du die Augen schließt – Welche Buch-Szene kommt dir in den Sinn?

Aus dem Buch „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez kommen mir diverse Szenen in den Sinn. Ein fliegender Teppich auf einem Jahrmarkt mit Wandergauklern, eine wunderschöne Frau die Erde frisst und ein Mensch der wegen Inzucht mit Ringelschwanz auf die Welt kommt. Ein umwerfendes Buch ist das!

Auf Anjas Speisekarte stehen überwiegend alte Schinken aus vergangenen Jahrhunderten: gut abgehangen, manchmal etwas zäh, doch immer eine vollmundige Angelegenheit. Dazu gönnt sie sich ab und zu ausgesuchte Tropfen der aktuellen Literaturlese: mal trocken-humorig, mal feinherb-gesellschaftskritisch. In ihrer Rubrik Litopian Life geht es um alles, was das Leben als Büchernarr (noch) schöner macht. Manchmal schauen hier auch prominente Bücherfreunde vorbei um von ihren Reisen durch das bunte Universum der Literatur zu berichten.

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