Isabel Folie
"Ein langes, gesundes Leben – in Junges Blut versuchen sich die Reichen den Traum von ewiger Gesundheit mithilfe von Blutransfusionen zu erfüllen. Als diese Blutspenden, die hauptsächlich von jungen und deutlich ärmeren Menschen stammen, dank der Aktivistin Patrizia Kohlman für illegal erklärt werden, versucht man sie mit Intrigen zu stürzen."
Isabel Folie studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Sie arbeitete als freie Texterin, PR-Assistentin und als Online-Redakteurin, bis sie sich 2018 dazu entschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen und nebenbei ein Studium der Theater-, Film und Medienwissenschaften an der Universität Wien sowie ein Studium am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien zu beginnen.
Wie passt die Geschichte zum Thema?
„Die Idee für die Geschichte kam mir eines Morgens, als ich mit meinem Hund spazieren ging und dabei einen Podcast hörte, in dem es über die Vorteile von Bluttransfusionen von jungen Menschen ging, eine Praktik, die gegenwärtig in einigen erlesenen, sehr gut betuchten Kreisen bereits üblich ist. Ausgehend von der Bereitschaft einiger Menschen, einen extrem hohen Preis für solch eine Bluttransfusion zu zahlen, spann ich den Gedanken fort und malte mir aus, wie die Welt wäre, wenn 2020 solche Transfusionen zum normalen Alltag gehören würden, welche Gruppen davon Vor-und welche Nachteile hätten und zu welchen sozialen Ungleichheiten dies führen könnte. Reale Orte haben meine Geschichte nicht direkt beeinflusst, wohl aber wahre Begebenheiten.“